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Sanierungsarbeiten Kirche St. Katharinen, Süderstapel

Kurzbeschreibung:

Die denkmalgeschützte Kirche St. Katharinen befindet sich im Landkreis Schleswig-Flensburg in der Ortschaft Süderstapel. Sie liegt auf einem Geestrücken direkt an der Eider. Die romanische Wehrkirche wurde in ihren ältesten Teilen im 12. Jahrhundert erbaut. Sie ist eine Feldsteinkirche und besteht aus Vorhaus, Kirchenschiff, Rundturm, Chor und Apsis. Das Mauerwerk der Kirche besteht aus einer Außen- und Innenschale aus unbearbeiteten Feldsteinen und Findlingen aus Granit. Der Zwischenraum der Mauerwerksschalen wurde mit Kalkmörtel, kleinen Findlingen und sonstigem Baumaterial verfüllt. Im Laufe der Jahrhunderte kam es durch Mörtelauswaschungen und Nachsackungen im Füllmauerwerk zu Verbundstörungen zwischen Außen- und Innenschale der Kirchenwände und die Standsicherheit des Bauwerks wurde nachteilig beeinflusst. Die durchgeführten Sanierungsarbeiten an der Kirche umfassten Erkundungsarbeiten, umfangreiche Bohr- und Injektionsarbeiten, standsicherheitsrelevante Vernadelungs- und Ankerarbeiten, sowie Fugeninstandsetzungsarbeiten. Bei allen Sanierungsarbeiten war dem hohen Denkmalwert des Bauwerks durch umsichtiges Arbeiten Rechnung zu tragen.

 

Ostansicht Kirche St. Katharinen
Ostansicht Kirche St. Katharinen
Beginn der Erkundungsarbeiten
Beginn der Erkundungsarbeiten

 

Blick ins Bohrloch einer Erkundungsbohrung, hohlraumreiches Mauerwerk
Blick ins Bohrloch einer Erkundungsbohrung, hohlraumreiches Mauerwerk
Herstellung einer Ankerbohrung, l = 12,0 m zum Einbau der Spannanker
Herstellung einer Ankerbohrung, l = 12,0 m zum Einbau der Spannanker

 

Eingebaute Ankerstange mit Abstandshaltern
Eingebaute Ankerstange mit Abstandshaltern
Eingebauter Spannanker mit Kopfplatte
Eingebauter Spannanker mit Kopfplatte

 

Mauerwerksinjektion im Kircheninnenraum
Mauerwerksinjektion im Kircheninnenraum
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Überprüfung des Injektionserfolges mittels Bohrkernentnahme
Überprüfung des Injektionserfolges mittels Bohrkernentnahme

 

Anforderungen, Angewandte Verfahren und eingesetzte Technologien:

  • Ausführliche Erkundungsarbeiten bei schonendem Umgang mit der denkmalgeschützten Bausubstanz
  • präzise und ausführliche Dokumentation der Erkundungsarbeiten
  • Digitale Videoendoskopie (einschl. Datenaufzeichnung) der Erkundungsbohrungen
  • alle Arbeiten während dem laufenden Kirchenbetrieb ohne Nutzungseinschränkungen für die Kirchengemeinde
  • Kernbohrarbeiten mit hydraulisch angetriebener Stativbohranlage
  • Ankerbohrungen mit Einzellängen bis 12,0 m unter erhöhten Anforderungen an Lage und Höhe
  • Standsicherheitsrelevante Mauerwerksvernadelung aus nichtrostendem Stahl
  • Standsicherheitsrelevante Bauwerksverankerung mit  Spannankern aus nichtrostendem Stahl, Einzellängen bis 12,0 m
  • Injektion des Mauerwerks sowie der Bohrungen mittels computergesteuerter (mengen- und durchflussgeregelter) Injektionsanlage
  • Spritzverfugung der Außenwandflächen im Trockenspritzverfahren
 

Referenzprojekte:

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